„Ich appelliere an die Vernunft der Bürger die Verkehrsregeln einzuhalten.“ Bei gefährlichen Stellen im Nebenstraßenbereich werden Maßnahmen geplant, betont der Bürgermeister der Gemeinde Alland. Die allermeisten Anfragen betreffen die Durchzugsstraßen, für die ist allerdings nicht die Gemeinde zuständig.
Ludwig Köck, Bürgermeister Gemeinde Alland
Quelle: Bezirksblätter Niederösterreich, 21./22. Juni 2023
Finkensteins Bürgermeister Christian Poglitsch (ÖVP) ist stetig mit Bürgern in Kontakt: „Das ist mir wichtiger, als auf Einzelmeinungen auf der VCÖ-Website zu schauen, auch wenn einige Einwände berechtigt sind. In der Dietrichsteiner Straße und Seestraße haben wir Begegnungszonen, die funktionieren. In St. Job wird eine dritte umgesetzt.“
Christian Poglitsch, Bürgermeister Finkenstein
Quelle: Woche Kärnten, 21. Juni 2023
„Mit dem Thema Verkehrsberuhigung werde ich immer wieder von Gemeindebürgern angesprochen. Was die Straßenbereiche anbelangt, für die ich zuständig bin, trete ich mit der Bezirkshauptmannschaft und der Exekutive in Kontakt um eine stille Geschwindigkeitsmessung zu erreichen und durchzuführen. Nach dieser Maßnahme werden mit den zuständigen Stellen Lösungsvorschläge abgesprochen. Das Aufstellen von mobilen Geschwindigkeitsanzeigen, Geschwindigkeitsmessungen durch die Exekutive sind meist die Maßnahmen, die dann gesetzt werden.“
Hannes Burgstaller, Stadtrat
Quelle: Woche Kärnten, 21. Juni 2023
„Der Verkehrsüberwachungsdienst findet sehr intensiv, in unregelmäßigen Abständen, zu unterschiedlichen Zeiten – sowohl zur Tages- als zur Nachtzeit – und an verschiedenen Örtlichkeiten – auch unter Einsatz von Zivilstreifen – statt. Die Orte in der Aussendung des VCÖ, an welchen sich die Bürger eine verstärkte Verkehrsüberwachung wünschen, werden selbstverständlich im Rahmen unserer Strategien und Vorgaben im Verkehrsüberwachungsdienst berücksichtigt und somit auch einer verstärkten Überwachung unterzogen.“
Michael Hochgerner, Bezirkspolizeikommandant Lilienfeld
Quelle: Bezirksblätter Niederösterreich, 21./22. Juni 2023
„Die von der Bevölkerung eingemeldeten Gefahrenstelle beim VCÖ sind mir als zuständiger Vorsitzender des Ausschusses Mobilität und Verkehr schon lange ein Dorn im Auge“, bemerkt Verkehrsstadtrat Stefan Hehberger. Alleine zwölf örtliche Gefahrenmeldungen, die beim VCÖ aufliegen, spiegeln laut ihm die notwendige Zusammenarbeit mit der BH-Tulln wieder, weil es sich um Landesstraßen-Zuständigkeit handelt. „Diese angesetzten Verhandlungen mit dem weisungsfreien und unabhängigen Verkehrssachverständigen gestalten sich immer wieder als sehr schwierig. Die Unterstützung der Anliegen aus der Bevölkerung über die zuständige Mitarbeiterin der BH Tulln sind dazu auch nicht einfach. Viele sinnvolle Vorschläge wie Temporeduktion vor Stellen mit Kindern, Öffis, Rad- und Fußwegen oder gewünschte Querungshilfen werden einfach abgelehnt“.
Stefan Heberger, Verkehrsstadtrat Klosterneuburg
Quelle: Bezirksblätter Niederösterreich, 21./22. Juni 2023
„Am sichersten ist es, wenn das Tempolimit den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten und Straßenverhältnissen entspricht. Das wird bereits aktuell vor der Geschwindigkeitsverordnung geprüft. An Gefahrenstellen ist eine Beschränkung auf 30 km/h daher auch durchaus sinnvoll.“ Eine allzu großzügige Auslegung von „Tempo 30“ sieht Schuschnig jedoch kritisch: „Es gibt auch negative Effekte, die daraus folgen können, zum Beispiel wenn die Flüssigkeit des Verkehrs oder die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer dadurch abnimmt.“ Jährlich fließen laut Schuschnig rund 150.000 Euro alleine in mobile Geschwindigkeitsanzeigen, die gemeinsam mit den Gemeinden an Schulwegen aufgestellt werden, um die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. „Wir unterstützen viele Projekte, um die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen. Gerade an gefährlichen Stellen, wie vor Schulen oder Kindergärten oder in kurvenreichen Strecken, konnten landesweit die gefahrene Geschwindigkeit und das Unfallrisiko in den letzten Jahren gesenkt werden.“ Durch den VCÖ wurden Bürger zu Gefahrenstellen in ihrer Region befragt (siehe oben). Wie Schuschnig die Einbindung der Öffentlichkeit bei Verkehrsagenden sieht? „Wir nehmen alle Bürgeranliegen für mehr Verkehrssicherheit sehr ernst und prüfen sie durch Verkehrssachverständige. In vielen Bereichen sind aber die Bezirksverwaltungsbehörd
Sebastian Schuschnig, Verkehrsreferent, Land Kärnten
Quelle: Woche Kärnten, 21. Juni 2023
„Sämtliche Unfallhäufungsstellen werden jährlich gemeinsam mit dem verkehrstechnischen Amtssachverständigen begutachtet. Insofern Verbesserungsbedarf besteht, werden Maßnahmen abgeleitet. Maßnahmen geringeren Umfangs wie die kleinräumige Erhöhung der Fahrbahngriffigkeit können rasch umgesetzt werden“, so Harald Kaufmann, Bauabteilungsleiter, Amt der NÖ Landesregierung. „Ist jedoch die Umgestaltung einer Straßennebenanlage mit Gehsteigen, Parkbuchten, Radwegen erforderlich, bedarf es einiges an Vor- und Abstimmungsarbeiten. Hier arbeiten wir mit den betroffenen und für Nebenanlagen zuständigen Gemeinden eng zusammen. Einerseits sind wirtschaftliche Synergien zu heben, andererseits achten wir darauf, die Belastung für die Verkehrsteilnehmer und Anrainer so kurz und gering wie möglich zu halten“.
Harald Kaufmann, Bauabteilungsleiter, Amt der NÖ Landesregierung
Quelle: Bezirksblätter Niederösterreich, 21./22. Juni 2023
„Die Stadtgemeinde Melk befindet sich aktuell in der finalen Phase zur Erstellung eines Mobilitätskonzeptes. Die genannten Straßen sind alle in diesem Konzept integriert und es werden auch entsprechende Maßnahmen in den nächsten Jahren gesetzt werden. So sollen vor allem die schwächeren Verkehrsteilnehmer durch diverse Maßnahmen besser geschützt werden. Dazu werden wir die Bevölkerung noch bei einem Infoabend aufklären.“ Der Kreuzungsbereich Abbe Stadler-Gasse/J. Prandtauer- Straße wird laut Vizebürgermeister Kaufmann bereits in den nächsten Wochen mit einer neuen Fußgängerampel versehen.
Wolfgang Kaufmann, Vizebürgermeister, Melk
Quelle: Bezirksblätter Niederösterreich, 21./22. Juni 2023
„Wir sind dankbar für jeden Hinweis, der zur Verbesserung der Verkehrssicherheit beiträgt. Nicht jeder subjektive Wunsch ist aber sofort, mittelfristig oder überhaupt umsetzbar. Deshalb werden relevante Anregungen aus der Bevölkerung an die BH Tulln zur Prüfung durch den verkehrstechnischen Amtssachverständigen des Landes NÖ herangetragen. Außerdem müssen bei jedem Vorschlag auch Zuständigkeit, Grundbesitzverhältnisse sowie finanzielle Aspekte berücksichtigt werden“.
Astrid Trettenhahn, Amtsleiterin Michelhausen
Quelle: Bezirksblätter Niederösterreich, 21./22. Juni 2023
„Es war schon lange der Wunsch der Gemeinde, die Geschwindigkeit zu reduzieren. Wir haben einen starken Fokus auf Radfahrer und Fußgänger in Oberwaltersdorf, da empfehlen Experten den 30er zu bevorzugen“, stellt Bürgermeisterin Natascha Matousek zu den Einträgen fest. In Oberwaltersdorf ist der 30er schon im gesamten Ortsgebiet, ausgenommen der Landes- und Bundesstraßen und Fontana umgesetzt.
Natascha Matousek, Bürgermeisterin, Gemeinde Oberwaltersdorf
Quelle: Bezirksblätter Niederösterreich, 21./22. Juni 2023
Bezüglich der Verbindungsstraße in Sekull zwischen den Gemeinden Techelsberg und Pörtschach:„Es gab am 7. Juni 2023 einen Ortsaugenschein mit den Anrainern, wo auch dieses Fahrverbot (Fahrverbot ausgenommen Anrainerverkehr, Anm. d. Red.) als möglicher Lösungsansatz besprochen worden ist“, bestätigt die Pörtschacher Bürgermeisterin Silvia Häusl-Benz. Ein solches Fahrverbot sei aber im Zuständigkeitsbereich der BH Klagenfurt Land, das können die beiden Gemeinden nicht selbst regeln, erklärt auch der Techelsberger Bürgermeister Johann Koban. „Wir haben aber heute, Mittwoch, ein Gespräch mit der Gemeinde Pörtschach und mit der BH dazu, dem ich nicht vorgreifen möchte. Die beiden Gemeindechefs erhoffen sich allerdings eine deutliche Verbesserung durch die für Ende Juni geplante teilweise Freigabe der Eisenbahnunterführung. Solange die Straße allerdings nicht auf Anrainerverkehr beschränkt ist, ist es eine öffentliche Straße. „Es kann somit niemandem verboten werden, diese auch zu benutzen“, so Häusl-Benz.
Quelle: Woche Kärnten, 21. Juni 2023
„Die Bundesstraße führt durch unser gesamtes Zentrum, daher versuchen wir von politischer Seite unser Möglichstes, um die Situation für alle Verkehrsteilnehmer zu verbessern“. Unter anderem wurde ein Teil der Haitzawinkelstraße in der Umfrage bemängelt. „Dort wird derzeit das zweite Teilstück des Rad- und Fußweges bis zum Kreisverkehr umgesetzt. Auch die Einmündung der Dürrewienstraße wird in diesem Zusammenhang verschmälert und dadurch für alle Verkehrsteilnehmer sicherer“. Auch ein weiterer Punkt der VCÖ-Befragung konnte in Pressbaum bereits entschärft werden: Um die Sicht auf die wartenden Fußgänger auf der B44 Nähe Fröscherstraße zu verbessern, wurde ein Parkplatz mit Absperrpfosten blockiert. Auch in Ortsteilen der Pfalzau und in Schwabendörfl sind Maßnahmen erwünscht. „Unser Gemeindegebiet ist sehr weitläufig, natürlich werde ich mir diese Situationen ansehen. Als Vizebürgermeisterin appelliere ich, auf den Blickkontakt und auf gegenseitige Rücksichtnahme zu achten. In den meisten unserer Ortsteile ist bereits Tempo 30. Mir ist die herausfordernde Verkehrssituation in Pressbaum sehr bewusst und ich werde mich weiter für Maßnahmen einsetzen, denn die Sicherheit der Bevölkerung steht für mich ganz oben“.
Ingrid Burtscher, Vizebürgermeisterin Pressbaum
Quelle: Bezirksblätter Niederösterreich, 21./22. Juni 2023
„Es gibt etwa für die Hälfte der angeführten Sachen konkrete Pläne und Vorschläge. Zum Teil scheitern die Lösungsvorschläge auch an Gutachten der BH bzw. gibt es dafür keine Mehrheiten.“
Josef Baum, Stadtrat Purkersdorf
Quelle: Bezirksblätter Niederösterreich, 21./22. Juni 2023
Gemeindechef Michael Maier verweist auf die Zuständigkeiten der Landes- bzw. Bundesstraßen. Jedoch sei man stets um den Dialog bemüht. Als Beispiel nennt er die Millstätter Straße Richtung Untertweng, wo Tempo 50 umgesetzt wurde. Kürzlich aktiv wurde man im Bereich Kirchheimer Straße. Im Bereich zweier Bushaltestellen hat man Verkehrsschilder aufgestellt um auf querende Verkehrsteilnehmer aufmerksam zu machen. Auch gebe es seit zwei Jahren eine Begegnungszone mit 20 km/h in Döbriach sowie Tempo 30 im Siedlungsgebiet. „Zusammengefasst“, so Maier, „sind wir stets bemüht, die Verkehrslage zugunsten des schwächeren Verkehrsteilnehmers zu optimieren.“
Michael Maier, Bürgermeister, Radenthein
Quelle: Woche Kärnten, 21. Juni 2023
Als große Gefahrenstelle sehen Bürger den fehlenden Rad- und Fußweg entland der Wernsteiern Straße in Schärding. Hier arbietet die Stadtgemeinde zusammen mit Brunnenthal an einer Lösung "Ein durchgängier Weg war bis jetzt nicht möglich, da ein Grundanrainer sich bisher geweigert hat, einen Grundabtretung zuzustimmen" erklärt Schärdings Ortschef Günter Streicher. Auch ein autofreier oder Fahrzeuge eingeschränkt nutzbarer Stadtplatz wurde in der Online-Karte gefordert. Streicher freut sich hier sagen zu können, dass im Jahr 2025 das Leader-Projekt "Stadtplatzbegrünung" startet, in dessen Rahmen auch eine Verkehrsberuhigung angedacht ist.
Günter Streicher, Bürgermeister Schärding
Quelle: Bezirkszeitung Schärding 31.08./01.09.2023
Eine 30er-Zone im ganzen Ortsgebiet, das wünscht sich Seebodens Bürgermeister Thomas Schäfauer. Noch wäre die Zone auf das Siedlungsgebiet beschränkt, Abschnitte der Landes- und Bundesstraße sind ausgenommen. Doch man sei im Austausch mit der Bezirkshauptmannschaft. Darüber hinaus hat sich Schäfauer in den vergangenen Tagen mehrere Problemzonen angesehen. Bei einigen tue sich aktuell etwas. So wurden im Bereich Trefflinger Straße beidseitig Blinkanlagen installiert, um ein sicheres Queren der Straße zu ermöglichen. Ein weiteres Projekt steht im Westen, beim Kreisverkehr Richtung Treffling, an. Hier soll die Verkehrssituation „entflochten“ werden. Bis 2025 will man das Projekt abgeschlossen haben. Auch im Osten, bei der Seestraße, gäbe es Handlungsbedarf, weiß Schäfauer. Im Bereich der Wohnanlage, beim Klauberpark, ist man bemüht eine Regelung über einen Kreisverkehr oder eine Ampel durchzubringen
Thomas Schäfauer, Bürgermeister Seeboden
Quelle: Woche Kärnten, 21. Juni 2023
Bürgermeister Gerhard Köfer verweist auf die Zuständigkeiten. Als Bundes- beziehungsweise Landesstraße stünden Land und Bezirkshauptmannschaft in der Pflicht. Ein Tempo 30 könnte er sich hier „nicht vorstellen“. Köfer: „Die Forderungen nach einem generellen Tempo 30 im Ortsgebiet sind überbordend. Wo es sinnvoll ist, haben wir aus Sicherheitsgründen Tempo 30.“ Viele Autolenker sehen Tempo 30 auf Durchzugsstraßen als Schikane, so Köfer: „Es sollte uns grundsätzlich darum gehen, die Flüssigkeit und Leichtigkeit des Verkehrs zu ermöglichen und die ohnehin gescholtenen Autofahrer nicht noch weiter zu belasten.“ Gerechtfertigt sei Tempo 30 bei Kindergärten, Schulen, Alters- und Pflegeheimen. Für flüssigen Verkehr soll auch das Pilotprojekt Kreisverkehre sorgen. Das strittige Thema wird mit Juli starten. Aus dem Projekt soll rasch „Regelbetrieb“ werden. Noch sind Pflasterung und Markierung notwendig, ein „Behördenthema“, so Köfer und weiter: „auf das hat die Stadt keinen direkten Einfluss“. Auch der Radverkehr soll stark berücksichtigt werden.
Gerhard Köfer, Bürgermeister Spittal
Quelle: Woche Kärnten, 21. Juni 2023
„Der Verkehrsüberwachungsdienst findet sehr intensiv, in unregelmäßigen Abständen, zu unterschiedlichen Zeiten – sowohl zur Tages- als zur Nachtzeit – und an verschiedenen Örtlichkeiten – auch unter Einsatz von Zivilstreifen – statt. Die Orte in der Aussendung des VCÖ, an welchen sich die Bürger eine verstärkte Verkehrsüberwachung wünschen, werden selbstverständlich im Rahmen unserer Strategien und Vorgaben im Verkehrsüberwachungsdienst berücksichtigt und somit auch einer verstärkten Überwachung unterzogen.“
Michael Hochgerner, Bezirkspolizeikommandant Lilienfeld
Quelle: Bezirksblätter Niederösterreich, 21./22. Juni 2023
„Die B149 wird sehr gerne als Alternative genutzt, wenn es auf der Autobahn wieder mal staut. Eine Überquerung im markierten Bereich ist für Fußgänger lebensgefährlich. Hier muss dringend eine Lösung gefunden werden.“ Subens Bürgermeister Markus Wimmer kennt die Problematik. Die von der Gemeinde regelmäßig durchgeführten Messungen zeigen eine erhebliche Zunahme des Pkw- und Lkw-Verkehrs in den letzten Jahren. Wimmer fordert deshalb ein Abfahrverbot für den Fernverkehr und stärkere Kontrollen an den Ab- und Auffahrten der Autobahnen. Zudem setzt die Gemeinde schrittweise Maßnahmen in Sachen Verkehrssicherheit – wie Gehsteigverbreiterungen und Querungshilfen. Engelhartszell installierte entlang der ebenfalls stark befahrenen B130 Nibelungenstraße zur Verkehrsberuhigung bereits eine Unterführung, einen Fahrbahnteiler, Querungshilfen und reduzierte die Höchstgeschwindigkeit. Die tägliche Verkehrsbelastung sei seit den 1970er Jahren von 7.000 auf 3.000 gesunken, sagt Bürgermeister Roland Pichler.
Markus Wimmer, Bürgermeister Suben
Bezirksrundschau Oberösterreich 31.08./01.09.2023
In Traisen sind die eingetragenen Wünsche nach Verkehrsberuhigung - z.B. Kreuzung B20 mit Ebnerstraße bzw. Hainfelder Straße - teilweise bekannt. Sie fallen jedoch in die Zuständigkeit der BH Lilienfeld bzw. der Landesstraßenverwaltung der NÖ Landesregierung. Im Rahmen unserer Möglichkeiten stehen wir aber immer wieder im Austausch mit der Polizei Traisen und besprechen solche "Problemstellen", um hier eine verstärkte Überwachung und damit eine „Entschärfung“ eventueller Gefahren zu erreichen“.
Gerhard Fügl, Bauamtsleiter, Marktgemeinde Traisen
Quelle: Bezirksblätter Niederösterreich, 21./22. Juni 2023
„50 statt 70 in der Inneren Einöde.“ Auch in Ortschaften mit Schulen und Schulwegen bestehe Handlungsbedarf. „Aber das ist eine komplexe Geschichte, die viel Bürokratie mit sich bringt.“ Im Zuge der Ortskernentwicklung könnte eine Begegnungszone Thema werden.
Klaus Glanzing, Bürgermeister, Treffen
Quelle: Woche Kärnten, 21. Juni 2023
„Langfristig wird eine weitere Begegnungszone kommen. Unser Plan ist es, den gesamten Bereich zwischen Gemeindeamt und Cap Wörth umzugestalten und zu beruhigen. Für die bestehende Begegnungszone haben wir in Caorle und Villach recherchiert. Bei uns gibt es eine Besonderheit in Form einer Bundesstraße mit 30 km/h. Da sind Boller unumgänglich. Im Sommer, wenn sich Autos, Fahrräder und Fußgänger tummeln, ist mehr als Tempo 30 gar nicht möglich. Im Winter, wenn Einheimische zur Arbeit eilen, sieht das Ganze anders aus.“ Steiner wünscht sich an vielen weiteren Stellen im Namen der Bürger Tempo 30 statt 50: „Aber in vielen Fällen sind uns die Hände gebunden, da es Bundes- und Landessache ist.“
Helmut Steiner, Verkehrsreferenz, Velden
Quelle: Woche Kärnten, 21. Juni 2023
Zum „gefährlichen Bereich zwischen den Begegnungszonen Lederergasse und Bahnhofstraße“ in Villach: „An sich wird dort vorsichtiger gefahren als in unserem gut ausgebauten 30er- Zonen-Netz. Ich würde mir allerdings eine bessere Ausgestaltung der Begegnungszonen wünschen. Die Abschnitte Postgasse, Draulände und 10.-Oktober-Straße müssten schon seit Jahren weiterentwickelt werden.“
Sascha Jabali, Verkehrsreferent, Villach
Quelle: Woche Kärnten, 21. Juni 2023
Auf der Kalvarienberggasse soll ab 2024 eine Umgestaltung erfolgen. Vor Beginn des U5-Ausbaus in Hernals 2027 sind ansonsten laut Bezirksvorstehung keine neuen Projekte geplant.
Bezirksvorstehung Wien-Hernals
Quelle: Bezirkszeitung Hernals 19./20. Juli 2023
„Die Lechnerstraße dient zur Erschließung des Verkehrs aus den umliegenden Wohngebieten. Wir haben bereits in den vergangenen Jahren durch eine Fahrbahnanhebung und erst heuer durch zusätzliche die Geschwindigkeit der Kraftfahrzeuge als auch das Ambiente der Gasse verbessert. Die Mohsgasse ist eigentlich eine 30er Zone und gilt als Nebenstraße. An dieser Stelle kommt es aber zu extrem hohem Verkehrsaufkommen durch eine schlechte Verkehrsplanung zwischen Gürtel und Fasangasse.“ Das Büro des Bezirksvorstehers betont, dass diese Stelle eine wichtige Verbindung in den 3. Bezirk sei. Eine zusätzliche Verkehrsberuhigung würde die Erreichbarkeit in weite Teile des Bezirkes verschlechtern. „Daher war die Mohsgasse in diesem Bereich auch nie eine "Nebenstraße", sondern ist eine "Straße mit erhöhter Verkehrsbedeutung" gemäß der magistratsinternen Kategorisierung.“
Büro der Bezirksvorstehung
Quelle: Bezirkszeitung Landstraße, 12./13. Juli 2023
Um größere Fahrradstraßen bauen zu können, müssen bestehende Strukturen im Bezirk verändert werden, betont der Simmeringer Bezirksvorsteher Thomas Steinhart. „In letzter Zeit wurden aber trotzdem neue übergeordnete Radwege geschaffen, weitere werden geprüft. Das Radfahren gegen die Einbahn gibt es manchen Bereichen, in manchen wird es geprüft, eine Umsetzung ist aber aufgrund der Straßenbreite nicht überall möglich. Radfahren ja, wo es sinnvoll und sicher ist.“
Thomas Steinhart, Bezirksvorsteher, Wien Simmering
Quelle: Bezirkszeitung Simmering, 28./29. Juni 2023